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Netzwerk - resolvconf

Bendemann - 30.06.2008, 17:51 Uhr
Titel: resolvconf
Habe hier mehrere Rechner und da ich nicht so oft Updates mache, steht jetzt auf mehreren von Ihnen ein Update von resolvconf an. Nachdem es auf einem Rechner dauernd Probleme macht, traue ich mich gar nicht, auf den anderen Rechnern upzudaten.

Die beiden Fragen während der Einrichtung kann ich beantworten wie ich will. Spätestens beim Neustart habe ich keine Verbindung, da die Namensauflösung nicht funktioniert. Während des Bootens erscheint immer folgende Fehlermeldung.

Zitat:
resolvconf: Error: /etc/resolvconf/run/interface
/etc/network/if-up.d/000resolvconf exited with return code 1


Das Netzwerk zurücksetzen mit

Code:
echo -e auto lo\\niface lo inet loopback > /etc/network/interfaces


und nach einem Neustart die Neukonfiguration mit "Kanotix->Netzwerk/Internet->Netzwerkkarte konfigurieren" kann ich so oft machen wie ich will.
Kano - 30.06.2008, 18:22 Uhr
Titel: resolvconf
Du verwendest ja auch statische IPs, ich hab dir schonmal gesagt, dass du

apt-get remove --purge network-manger

machen musst, sonst wird die resolv.conf immer überschrieben beim booten. Ein kluger Mensch besorgt sich halt einen Router mit MAC -> IP zuordnung, wenn man die IP Adresse beeinflussen muss und lässt die Rechner alle auf DHCP - über network-manager.
Bendemann - 30.06.2008, 18:28 Uhr
Titel:
Ich rede von einer Neuinstallation und den Network-Manager zu löschen war das erste, das ich tat.

Und ein kluger Kopf macht sicherlich andere Dinge, als den nächsten Laden aufzusuchen, nur weil sein Router keine Zuordnung Mac-IP kann, und spart sich sein Geld für wichtigeres.
Kano - 30.06.2008, 18:33 Uhr
Titel:
Bei manchen kannst auch dnsmasq nachinstallieren, z. B. auf Fritzboxen per mod, damit hast volle kontrolle über die IP.
Bendemann - 30.06.2008, 20:03 Uhr
Titel:
Wenn ich mal Zeit habe, gucke ich mir das an. Zyxel hat bei mir aber nicht gerade den Ruf weg, besonders bedienungsfreundlich und technisch innovativ zu sein.

Jetzt habe ich bei dpkg-reconfigure resolvconf die zweite Frage nach der dynamischen Verlinkung mit Nein beantwortet. Würde man sie mit Ja beantworten, wäre die /etc/resolv.conf dynamisch (das sagt man doch so?) mit /etc/resolvconf/run/resolv.conf verlinkt. Nach einem Neustart ist aber die letztgenannte Datei weg ebenso wie ein paar andere Verlinkungen innerhalb von /etc/resolvconf/. Sie führen alle ins Leere.

Nun mußte ich nur die dynamische /etc/resolv.conf löschen und durch eine statische mit den richtigen Daten ersetzen. Jetzt geht es wieder nach einem Neustart. Hoffe, es hält.

Wenn ich mit meinem Rechner wieder unterwegs sein sollte, überlege ich mir wirklich, wieder Wicd zu installieren. Der network-manager ist doch nichts. Eine Konfiguration, die man da einmal eingestellt hat, kann man schlecht wieder ändern.
Habe mir hingegen Wicd 1.5RC3 in einer VM angesehen. Sehr gut konfigurierbar und jetzt sogar mit einem schönen Symbol im Systray. Da braucht es dann auch kein Knemo mehr.

Das alles ist halt schon wichtig, wenn man viel in verschiedenen Netzen unterwegs ist.
Kano - 30.06.2008, 20:27 Uhr
Titel:
wicd ist nett, aber es kann auch nicht alles optimial. Es funktinioniert besser mit WEP, wobei ich das im Halbschlaf auf konsole konfigurieren kann Winken Für WPA bei guten Verbindungen geht network-manager problemlos. bei schlechtem Empfang nicht so - anscheinend versucht es da eher andere WLANs zu finden als die bestehende Verbindung aufrecht zu erhalten, was manuell konfiguriert wohl stabiler ist. network-manager funktioniert ja nicht nur mit WLAN, sobald ein netzwerkkabel angeschlossen ist verbindet es darüber, das ist schon praktisch. Natürlich muss dazu die Netzwerkkarte line-sensing beherrschen, das können nicht alle. Aber für 5-10 ¤ kriegt man ja wirklich überall schon Gbit Karten mit Realtek Chipsatz, die das problemlos beherrschen.
Bendemann - 30.06.2008, 21:36 Uhr
Titel:
So eine Netzwerkkarte ist in der Tat schnell gekauft, doch dann sind wir bei feststehenden Computern, und da braucht es meiner Meinung nach weder network-manager noch wicd.

Ich bin aus zwei Gründen bei dir und deiner Distribution gelandet. Ich bin updatefaul und deine Skripte sind klasse. Lange Zeit war es unter Kubuntu bei jeder Karte ein Krampf, sie zu konfigurieren. Egal ob Lan oder Wlan. Da warst du mit deinen Skripten sozusagen der Zeit ganz weit voraus. Und wenn mein Computer eh nicht fortbewegt wird, warum soll ich da was anderes benutzen.

Bei meiner Mutter habe ich deshalb deine Skripte benutzt und noch schnell ifdown ifup in /etc/sudoers freigegeben, wenn doch mal was sein sollte, und dazu Links auf dem Desktop gesetzt.

Anders bei einem Freund von mir, der wie ich mal hier mal da in Wlans unterwegs ist. Da richte ich letztens seinen Wlanrouter ein, komme damit mit meinem Notebook ins Netz und über Windows ebenso. Abends ruft er mich an, er schaffe es nicht mit den network-manager ins Netz zu kommen. (Auf dem Router lief DHCP!) Ich also hin, Wicd installiert und schwupp es ging.
Kano - 30.06.2008, 23:31 Uhr
Titel:
Doch, network-manager hat bei normalen pcs einen riesen vorteil, wenn das kabel beim start nicht angeschlossen ist, dann brauchts längere Zeit bis der Timeout kommt. Network-Manager hat keinen Timeout, bootet sofort weiter und erkennt wenn ein Kabel angeschlossen wird.
Bendemann - 30.06.2008, 23:34 Uhr
Titel:
Meinst du das Timeout, das entsteht, wenn der Rechner versucht sich eine IP über DHCP zu holen?
Kano - 30.06.2008, 23:37 Uhr
Titel:
Ja, das kann man zwar runtersetzen, aber hier brauchst gar nix ändern.
Deppsche - 03.07.2008, 08:26 Uhr
Titel:
hier mal ein Link zum Thema Network-Manager und statische IP

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