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Sonstiges - WLAN-Nomenklatur...

severin - 04.09.2006, 11:21 Uhr
Titel: WLAN-Nomenklatur...
Hallo miteinander!
Ich werd wohl demnaechst WLAN-Hardware kaufen muessen und wollte mich im Vorfeld etwas schlau machen. Dummerweise weiss ich nicht, wonach googeln, weil ich nicht weiss, wie die Dinger heissen. Also, folgender Plan:
- ein Stock unter uns steht ein DSL-Router mit Antennen
- bei uns soll Geraet X stehen mit Antennen, in das man vier PCs mit Kabeln einstecken kann. Meinetwegen auch Geraet X mit Antennen und einer LAN-Buchse, und dann dahinter Geraet Y, so ne Art Mehrfachstecker fuer LAN.
Also das DSL kommt unten aus der Wand, geht dann wireless zu uns rauf und wird da wieder per Kabel verteilt.

Quizfrage: wie heisst Geraet X und evtl. Y? Ist X ein access point und Y ein switch?

Schoene Gruesse,
Severin
ockham23 - 04.09.2006, 11:36 Uhr
Titel: WLAN-Nomenklatur...
Gegenfrage: Sollen denn die vier PCs ein separates Netzwerk mit eigenem IP-Bereich bilden oder die IP-Adressen vom DSL-Router erhalten und somit mit allen anderen PCs, die mit dem Router verbunden sind, in einem Subnetz (z.B. 192.168.0.xxx) zusammengefasst sein?
Georgy - 04.09.2006, 11:47 Uhr
Titel: RE: WLAN-Nomenklatur...
also in ähnlicher form sieht das bei uns aus... einen stock unter mir steht der SL-router von der telekom mit wlan-funktion, nun hat meine alte desktop-möhre und noch einige andere HW-teile kein wlan.

daher hatte ich meinen desktop sowie alles andere bei mir oben schon lange mit nem normlane LAN über einen switch (intelligenter netzwerkverteiler) verschaltet....
an eben jenes gerät, kann man nun zwecks wlan-seitige anbindung an den router einen Wlan-bridge anschließen.
diese stellt die verbindung her... "überbrückt" quasi die wlan-strecke, wie ihr name schon sagt...
normalerweise ist das eine kleine box mit antenne und einem lan-port die man eben an so nen switch anschließen kann.

das ergebnis ist, dass der router über sein "normales" DHCP die normalen Wlan-geräte, sowie die hinter der bridge hängenden LAN-geräte mit IP-adressen und datenpaketen versorgt.
d.h. die rechner hängen alle im selben netz. Die bridge ist nur ne art "dummer umsetzer" die einfach ausgedrückt alles vom lan ins wlan echot und umgekehrt...

wenn die kabel-PCs ein anderes subnet kriegen sollen, sollte eher ein anderer wlan-router verwendet werden, der die 4 LAN-PCs autrk verwaltet und selber die verbindung zum wlan herstellt, dann sind die netze quasi getrennt und der router "übersetzt" dazwischen.

in meinem fall ist die "bridge" ein etwas zweckentfremdeter dlink-pocket-router der 3 betriebsmodi hat... naja...gehört hier nicht her... funktioniert in dem fall allerdings auch nur eingeschränkt...eine "echte" wlan-bridge sollte da geschickter sein...

hoffe da wenigstens mal nen teil klargemacht zu haben...

grüßchen
ich
severin - 04.09.2006, 13:26 Uhr
Titel: RE: WLAN-Nomenklatur...
Hm...
also so was wie in Georgys erstem Teil schwebt mir vor - alle Rechner in beiden WGs sollen im selben Subnetz sein. DHCP waere mir egal, aber so wie ich mir das vorstelle, taucht die Funkbruecke in der Netzwerk-Logik ohnehin nicht auf, will meinen: wenn der Router unten nen DHCP-Server hat, kann der auch alle Rechner (oben wie unten) verwalten.
Gegen zweckentfremden hab ich auch nix - Frage ist halt: was ist billiger? Und: brauchen wir zwei Geraete, oder gibt's Funkbruecken mit 4 LAN-Buchsen?
Sowas hier waere ne zwei-in-eins-Loesung, richtig?
http://www.arlt.com/shop/warenkorb.php? ... baf1b2a8ff
slh - 04.09.2006, 14:26 Uhr
Titel: RE: WLAN-Nomenklatur...
Gerät "X" könnte ein beliebiger http://dd-wrt.de kompatibler Router (im Clientmode) sein, Kostenpunkt ab etwa 50-65 EUR.
Kano - 04.09.2006, 14:45 Uhr
Titel: RE: WLAN-Nomenklatur...
Im Client Bridge Mode funktioniert das recht gut mit DD-WRT und WPA (allerdings nicht mit WPA2, das ginge nur im Client Mode). Bridge bedeutet, dass die Mac Adresse der angeschlossenen Netzwerkkarten einfach durchgereicht wird und man die IP vom Router direkt bekommt, beim anderen Mode würde nur eine IP Adresse bezogen werden und man könnte ein 2. LAN dahinter schachteln. Ist etwas unpraktisch, wenn man Portforwarding nutzen will, deswegen bevorzuge ich Client Bridge.
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