28.03.2024, 12:52 UhrDeutsch | English
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Kanotix mit Rox und Fluxbox :

Besondere Einstellungen - Feintuning :

Für alte und langsame Computer -

ROX-Filer Desktop kann mehr: Er stellt sogenannte Panels dar, (Start-)Leisten, die an einem der vier Bildschirmränder kleben und dort Icons zur Verfügung stellen.

Jeder Rand lässt sich um jeweils ein Panel bereichern. Ihnen kann man verschiedene Layouts geben, denen man Namen geben muss: Soll ein Panel am linken Rand seine Aktionen und Inhalte künftig unter dem Namen "main" zur Verfügung stellen, so erreichen man dies durch folgenden Aufruf:
 rox -l=main


Möchten man nun auf der linken Seite kein Panel mehr haben, fordern man ROX-Filer auf, an eben dieser Stelle ein unbenanntes Panel zu platzieren:
rox -l= 


Da es unbenannte Panels nicht gibt, verschwindet das main-Panel einfach.

Hat man ein Panel zwischenzeitlich etwas bearbeitet und dort z. B. eine Datei per Drag&Drop aus einem Datei-Manager-Fenster abgelegt, so wurden diese Aktionen unter
 ~/Choices/ROX-Filer/pan_main 

abgespeichert (was man sich aber keinesfalls merken muss) und steht weiterhin zur Verfügung. Soll dieses modifizierte Panel nun am rechten Rand erscheinen, so ist das kein Problem:
rox -r=main


Während l (L) für links und r für rechts steht, erhält man über t ein Panel am oberen (top) und mit b eines am unteren Rand (bottom). Benötigt man ein neues, leeres Panel, so rufen man einfach eines mit einem neuen Namen auf. Auf dieses kann man nun Verzeichnisse und Dateien jeder Art ziehen, um diese künftig schneller zur Verfügung zu haben

Einem Panel wird OpenOffice hinzugefügt

Rangfolge
Bei der Anordnung der Icons auf Ihrem Panel hat man keine allzu großen Wahlmöglichkeiten: Es geschieht von einem der Ecken des Panels aus zur Mitte hin; welche das ist, entscheidet man mit der Maus. Allerdings kann man die Reihenfolge der Anordnung beeinflussen: Greift man ein zu verschiebendes Icon mit der mittleren Maustaste auf, und ziehtes an den rechten Fleck. Soll es gänzlich vom Panel verschwinden, so hilft das Kontextmenü der rechten Maustaste (die linke hingegen führt auch hier wie gewohnt aus).

Sollte der Window Manager diese Panels verändern, so fügt man dem Startbefehl ein -o hinzu
rox -o -t=main

Dies ist allerdings wirkungslos, so lange bereits ROX-Fenster geöffnet sind. Falls Rox Rahmen um Panels macht, obwohl der allererste rox-Befehl dies mit -o verbietet, so heisst das nur, dass Rox keine rahmenlosen Fenster akzeptiert.

Wer mehr Ablagefläche für seine Icons benötigt als die Panels bieten, nimmt einfach noch die Desktop-Fläche hinzu. Dann allerdings sollte der Window Manager zumindest ein wenig GNOME-kompatibel sein. Denn nur in diesem Fall werden nicht alle Mausaktionen auf der freien Desktop-Fläche dem Window Manager zugesprochen, sondern können von ROX ausgewertet werden.
apt-cache depends rox-filer
zum nachschauen, was alles zusammenhängt . . .

Aber auch ohne GNOME-Kompatibilität des Fensterverwalters können u. U. Icons auf den Desktop gezogen werden: Um ROX für den Desktop, genannt das Pinboard, fit zu machen, ruft man mit dem Anhängsel -p auf. Auch hier ist ein frei wählbarer Name erforderlich, was unterschiedliche Desktop-Icon-Sätze ermöglicht:
rox -p=desktop


Auch für diese Aktion muss der Window Manager rahmenlose und transparente Fenster darstellen können.

Hat man verschiedene Panels oder Icon-Sätze zusammengestellt, so muss man nicht jedes Mal erst ein Element beenden, um das nächste an selbem Ort und gleicher Stelle zu Gesicht zu bekommen: Man startet einfach das Gewünschte hinzu. Ist der Desktop oder Panel-Platz bereits belegt, wird der Vorgänger einfach ersetzt. Erst ein Aufruf ohne bezeichnenden Namen gibt den angegebenen Platz wieder frei und macht ihn leer.


ROX automatisch starten.
Für die Anfangskonfiguration einer X-Session sind entweder die Datei
~/.xinitrc
(meist beim Start über startx),
~/.xsession
(grafischer Login über kdm, gdm oder xdm) oder
~/.Xclients
verantwortlich; in aller Regel wird dort auch der Window Manager aufgerufen. Noch vor diesem (im Beispiel icewm) sollte ROX gestartet werden:
 #!/bin/sh
 rox -b=main
 rox -p=desktop
 exec icewm


Das übliche, abschließende & am Ende einer Befehlszeile ist bei ROX nicht nötig - ROX gibt die ausführende Shell wieder frei.
Beachte: Trotz zweier Aufrufe (einmal als Panel und ein weiteres Mal für die Desktop-Icons) startet ROX nur eine einzige Instanz: Beim erneuten Aufruf wird diese automatisch mitgenutzt.

Thx an libra für die vielen Hinweise und Tipps !
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