25.04.2024, 06:08 UhrDeutsch | English
Hallo Gast [ Registrierung | Anmelden ]
Kanotix mit Rox und Fluxbox :

Besondere Einstellungen - Feintuning :

Für alte und langsame Computer -
ROX-Filer bereichert den Desktop: Er stellt sogenannte Panels dar, (Start-)Leisten, die an einem der vier Bildschirmränder kleben und dort Icons zur Verfügung stellen.

Jeder Rand lässt sich um jeweils ein Panel bereichern. Ihnen können Sie verschiedene Layouts geben, denen Sie Namen verleihen müssen: Soll ein Panel am linken Rand seine Aktionen und Inhalte künftig unter dem Namen main zur Verfügung stellen, so erreichen Sie dies durch folgenden Aufruf:
 rox -l=main


Möchten Sie nun auf der linken Seite kein Panel mehr haben, fordern Sie ROX-Filer auf, an eben dieser Stelle ein unbenanntes Panel zu platzieren:

 rox -l= 


Da es unbenannte Panels nicht gibt, verschwindet das main-Panel einfach.
Umbaumaßnahmen
Haben Sie ein Panel zwischenzeitlich etwas bearbeitet und dort z. B. eine Datei per Drag&Drop aus einem Datei-Manager-Fenster abgelegt, so wurde Ihre Aktionen unter ~/Choices/ROX-Filer/pan_main abgespeichert (was Sie sich aber keinesfalls merken müssen) und steht weiterhin zur Verfügung. Soll dieses modifizierte Panel nun am rechten Rand erscheinen, so ist das kein Problem:

rox -r=main


Während l für links und r für rechts steht, erhalten Sie über t ein Panel am oberen (top) und mit b eines am unteren Rand (bottom). Benötigen Sie ein neues, leeres Panel, so rufen Sie einfach eines mit einem neuen Namen auf. Auf dieses können Sie nun Verzeichnisse und Dateien jeder Art ziehen, um diese künftig schneller zur Verfügung zu haben

Einem Panel wird OpenOffice hinzugefügt

Rangfolge
Bei der Anordnung der Icons auf Ihrem Panel haben Sie keine allzu großen Wahlmöglichkeiten: Es geschieht von einem der Ecken des Panels aus zur Mitte hin; welche das ist, entscheiden Sie mit Ihrer Maus. Allerdings können Sie die Reihenfolge der Anordnung beeinflussen: Greifen Sie ein zu verschiebendes Icon mit der mittleren Maustaste auf, und ziehen Sie es an den rechten Fleck. Soll es gänzlich vom Panel verschwinden, so hilft das Kontextmenü der rechten Maustaste (die linke hingegen führt auch hier wie gewohnt aus).

Sollte Ihr Window Manager diese Panels unerwünschterweise verzieren, so fügen Sie dem Startbefehl ein -o hinzu
rox -o -t=main

Dies ist allerdings wirkungslos, so lange bereits ROX-Fenster geöffnet sind. Malt Ihr Fensterherrscher auch dann Rahmen um Ihre Panels, wenn der allererste rox-Befehl ihm dies mit -o verbietet, so toleriert er vermutlich schlicht keine rahmenlosen Fenster.

Wer mehr Ablagefläche für seine Icons benötigt als die Panels bieten, nimmt einfach noch die Desktop-Fläche hinzu. Dann allerdings sollte der Window Manager zumindest ein wenig GNOME-kompatibel sein. Denn nur in diesem Fall werden nicht alle Mausaktionen auf der freien Desktop-Fläche dem Window Manager zugesprochen, sondern können von ROX ausgewertet werden.

Aber auch ohne GNOME-Kompatibilität des Fensterverwalters können u. U. Icons auf den Desktop gezogen werden: Um ROX für den Desktop, genannt das Pinboard, fit zu machen, rufen Sie ihn mit dem Anhängsel -p auf. Auch hier ist ein frei wählbarer Name erforderlich, was unterschiedliche Desktop-Icon-Sätze ermöglicht:
 rox -p=desktop


Auch für diese Aktion muss der Window Manager rahmenlose und transparente Fenster darstellen können.

Haben Sie verschiedene Panels oder Icon-Sätze zusammengestellt, so müssen Sie nicht jedes Mal erst ein Element beenden, um das nächste an selbem Ort und gleicher Stelle zu Gesicht zu bekommen: Starten Sie einfach das Gewünschte hinzu. Ist der Desktop oder Panel-Platz bereits belegt, wird der Vorgänger einfach ersetzt. Erst ein Aufruf ohne bezeichnenden Namen fegt den angegebenen Platz wieder völlig leer.


ROX automatisch starten. Für die Anfangskonfiguration einer User-X-Session sind entweder die Datei ~/.xinitrc (meist beim Start über startx), ~/.xsession (grafischer Login über kdm, gdm oder xdm) oder ~/.Xclients verantwortlich; in aller Regel wird dort auch der Window Manager aufgerufen. Noch vor diesem (im Beispiel icewm) sollten Sie ROX starten:
 #!/bin/sh
 rox -b=main
 rox -p=desktop
 exec icewm


Das übliche, abschließende & am Ende einer Befehlszeile ist bei ROX nicht erforderlich -- ROX begibt sich freiwillig in den Hintergrund und gibt die ausführende Shell wieder frei. Doch damit nicht genug: Trotz zweier Aufrufe (einmal als Panel und ein weiteres Mal für die Desktop-Icons) startet ROX nur eine einzige Instanz: Beim erneuten Aufruf wird diese automatisch mitgenutzt.
XML Revisions of $tag
Seiten-History :: Letzter Editor : rueX :: Eigentümer : rueX ::
Powered by pnWikka 1.0
 
 
Deutsch | English
Logos and trademarks are the property of their respective owners, comments are property of their posters, the rest is © 2004 - 2006 by Jörg Schirottke (Kano).
Consult Impressum and Legal Terms for details. Kanotix is Free Software released under the GNU/GPL license.
This CMS is powered by PostNuke, all themes used at this site are released under the GNU/GPL license. designed and hosted by w3you. Our web server is running on Kanotix64-2006.